Systemische Pflegeberatung

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Systemische Pflegeberatung – Beispiele aus der Praxis

Beispiele aus der Praxis

Die Familien Schnieders, Krumke und Sanders* (Namen geändert) kamen mit dem Wunsch, ich solle mit der pflegenden Angehörigen (in dem Fall die Mutter, bzw. Schwiegermutter) sprechen. Die Betroffene pflegt ihren Ehemann nach einer 43 jährigen, sehr liebevollen Ehe. Die Ratsuchenden erleben die Pflegesituation als belastend und können kaum ertragen, wie harsch der Ton zwischen den Eltern geworden ist.
Lösungsweg: Genogrammarbeit, Systemische Fragen und Erstellung eines Hilfeplanes
Ergebnis: 2 Sitzungen (insgesamt 3 h), Perspektivwechsel, Hilfeplan (der dann selbstständig fortgeführt wurde)
 
Frau Meyer* (Name geändert) kommt mit folgendem Anliegen in die Pflegeberatung: Ich fühle mich total ausgenutzt. Meine Schwiegermutter möchte nur von mir Hilfe und meine beiden Schwägerinnen ziehen sich immer mehr zurück. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Wir wohnen alle nicht im Ort und jeder sollte etwas tun.      
Lösungsweg: Aufstellung des gesamten Pflege- und Hilfenetz, Betrachtung und Perspektivwechsel, Erarbeitung von Lösungen in kleinen Schritten 
Ergebnis: 1 Sitzung (insgesamt 2,5 h), danach konnten die Lösungsschritte umgesetzt werden – Entlastung der Situation schon nach wenigen Tagen.         
 

Herr Müller* (Name geändert) fühlt sich von seiner Mutter (Pflegegrad 2) stark vereinnahmt und traut sich nicht, Grenzen zusetzen. Inzwischen leidet seine Ehe darunter und er wünscht sich dringend eine Lösung.
Lösungsweg: Erstellen des Hilfenetzes. Genogrammarbeit und Auftragskarussell. Ist- & Soll-Analyse und Arbeit mit Glaubenssätzen.
Ergebnis: 3 Sitzungen (insgesamt 6h), danach hat sich die Situation radikal verändert und Grenzen konnten sehr einfühlsam vermittelt werden. Die drohende Trennung konnte abgewendet werden.                                                                                                                                                                  
Fragen an: info@systemische-pflegeberatung.de

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Systemische Pflegeberatung

Systemische Pflegeberatung geht von der Selbstständigkeit des ratsuchenden Menschen aus und betrachtet ihn/sie als „Experten der eigenen Pflegesituation“.

Dabei ist die Haltung von Akzeptanz, Empathie, Neutralität, Offenheit und Wertschätzung geprägt.

Im Rahmen der systemischen Pflegeberatung geht man davon aus, dass jeder Mensch selbst seine individuellen Lösungen entwickeln kann. Dabei wird mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen des ratsuchenden Menschen gearbeitet. In der Beratung wird nach Bedingungen gesucht, unter denen der Betroffene seine individuellen Ressourcen aktivieren kann, um möglichst lange eigenverantwortlich und selbstorganisiert leben zu können.

Methoden in der systemischen Pflegeberatung sind u.a. zirkuläres Fragen, Linienarbeit, Aufstellungsarbeit, Genogramm-Arbeit, Reframing und Aufstellungsarbeit.

Was unterscheidet systemische Pflegeberatung von der allgemein angebotenen Pflegeberatung?

Bei der systemischen Pflegeberatung ist die Informationsweitergabe bereits erfolgt oder wird bei Bedarf intermittierend angeboten.

Auch andere Fragestellungen, z.B. das Vorgehen bei einem Widerspruch oder das Beschaffen von Hilfsmitteln erfolgen entweder vor der systemischen Beratung oder am Rande einer solchen Beratungssituation.

Für eine systemische Pflegeberatung ist weit mehr Qualifizierungsbedarf erforderlich, als zu Informationsweitergabe oder zum Ausfüllen eines individuellen Hilfeplanes.

Die systemische Pflegeberatung kann für die die Betroffenen in einer Pflegesituation weit mehr als eine psychosoziale Entlastung bieten.

In der systemischen Pflegeberatung vereinen sich drei bekannte Ansätze:

  • Ressourcenorientierte Beratung
  • Lösungsorientierte Beratung
  • Klientenorientierte Pflegeberatung

Die systemische Pflegeberatung kann ein Zusatzangebot für Pflegebedürftige und deren sorgende Angehörige darstellen, das gerade zu Beginn oder während einer langen Pflegezeit für Entlastung sorgen kann. (weitere Informationen in A. Palesch „Ambulante Pflegeberatung“, Kohlhammer Verlag 2019)

Quelle: www.zqp.de/Beratung.pdf (18.10.2019)

Woran erkennt man eine gute Pflegeberatung?

Qualifiziert

Die beratende Person hat eine Ausbildung als Pflegefachkraft, Sozialarbeiter oder Sozialversicherungsfachangestellte und verfügt über eine Weiterbildung im Bereich Pflegeberatung. Sie kennt sich mit den Unterstützungsstrukturen in Ihrer Region gut aus und ist bereit, Sie zu unterstützen.

Respektvoll

Die beratende Person ist freundlich, zugewandt und diskret. Zu Beginn der Beratung wird Ihnen das Vorgehen erläutert und mit Ihnen abgestimmt.

Ressourcenorientierung

Im Rahmen der Beratung wird ermittelt, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, um die Versorgung/Pflege möglichst gut selbst organisieren zu können.

Lösungsorientiert

Im Rahmen der Beratung werden mit Ihnen verschiedene Lösungen erarbeitet. Dabei ist Ihre Meinung/Haltung richtungsweisend.

Verbindlich

Während des gesamten Beratungsprozesses steht Ihnen ein Ansprechpartner zur Verfügung, der auch mit Ihnen und Ihren Angehörigen die individuelle Versorgung plant und begleitet, bis Sie selbst die Zügel in die Hand nehmen können.

Flexibel

Die Beratung wird Ihnen zeitnah, telefonisch oder persönlich als Hausbesuch angeboten. Auf Ihren Wunsch hin können zur Unterstützung auch andere Angehörige oder Freunde an der Beratung teilnehmen.

Individuell

Die Beratung wird entsprechend Ihrer Situation ausgerichtet und die Ziele, der Rahmen und der Umfang werden mit Ihnen abgestimmt.

Umfassend

Im Rahmen der Beratung werden alle zentralen Themen angesprochen, die für Ihre spezielle Situation hilfreich sind.

Begleitend

Die Beratung wirkt als Begleitung durch den Dschungel der Pflegeleistungen, Stolpersteine und notwendigen Dienstleistungen, von der Antragstellung bis zur Vorsorgevollmacht.

Nachvollziehbar

Um die Qualität der Beratung zu gewährleisten ist es notwendig, die Beratung zu dokumentieren und somit überprüfbar zu machen. Sie können jeder Zeit in diese Dokumentation einsehen.

Quelle: www.zqp.de/Beratung.pdf (18.10.2019)